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Die Ausbildung von Pferd und Reiter

Die Ausbildung von Pferd und Reiter richtet sich – neben den klassischen Grundsätzen –
nach einer Philosophie, die Natürlichkeit und Verständigung in den Vordergrund rückt.

Natürlichkeit und die „Logik des Pferdes“

Den Pferden wird nichts abverlangt, was sie nicht schon von Natur aus mitbringen. Ausbildungswege und –ansprüche richten sich nach dem Alter und dem Leistungsniveau des Pferdes und verfolgen das methodische Prinzip: vom Bekannten zum Unbekannten, vom Leichten zum Schweren und vom Simplen zum Komplexen.

Der für das Pferd individuell einfachste ­ sprich verständlichste ­ Weg ist der, den Ausbilder und Reiter anstreben. Bei der Vermittlung von Grundlagen und Figuren klassischer Reitkunst steht immer die Perspektive des Pferdes, seine „Logik“, im Vordergrund.

Was ist aus der Sicht des Pferdes begreifbar, nachvollziehbar? Welche reiterlichen Hilfen, Signale, Kommandos und Aufgaben kann das Pferd verstehen und daher auch befolgen?

Verständigung und Funktionalität

Eine gute Verständigung zwischen Pferd und Reiter ist dann erreicht, wenn der Reiter ohne Gewalt und Krafteinsatz mit seinem Pferd kommunizieren kann.

Das erfordert viel Gefühl. Der Reiter muß seine Hilfengebung stets optimieren und verfeinern. Er braucht Körperbewusstsein und –kontrolle, die funktionale Koordination seiner Sitz-, Schenkel- und Zügelhilfen und nicht zuletzt auf mentaler Ebene die Kraft der „inneren Bilder“, um sich seinem Pferd gut verständlich zu machen.

Funktionaler Reitunterricht  

Der funktionale Reitunterricht erklärt und demonstriert, wie die Verständigung zwischen Pferd und Reiter funktioniert. Der Reiter muß begreifen, wie sein „Einwirken“ das Pferd beeinflußt.

„Was muß ich tun, damit mein Pferd so oder so reagiert? Warum hat es auf meine Hilfen nicht so reagiert, wie ich es erwartet habe? Was habe ich falsch gemacht? Wo liegt der Hauptfehler, welche Probleme können zunächst ignoriert werden?

Der funktionale Unterricht fordert zum Nachdenken über Kommunikations-fehler auf und erleichtert das Auflösen von Mißverständnissen. Er leitet an und begleitet auf einem Weg zu selbständigem Lernen und gefühlvollem Reiten.

Dieser didaktisch-methodische Reitunterricht ist abgestimmt auf den Ausbildungsstand von Pferd und Reiter (beide werden „dort abgeholt, wo sie zur Zeit stehen“).

Er schafft Lernsituationen, in denen Pferd und Reiter neue Erkenntnisse gewinnen, und hat das Ziel, das Können und den Kenntnisstand von Pferd und Reiter zu harmonisieren.

Der Weg der gemeinsamen Entwicklung, der „Entwicklung miteinander“, führt zu respektvollem Umgang auf der Basis gegenseitigen Vertrauens.

 

 
    artagena. Schule klassisch-moderner Reitkunst | Monika Amelsberg | 2012